Das German Journal of Legal Education ist die erste Publikation seiner Art, die sich als Sammelbecken sämtliche Themen der praktischen Jurisprudenz (also all derjenigen Themen, die die Verbindung von theoretischer Ausbildung mit dem direkten Praxisbezug innerhalb der didaktischen Ausbildung) versteht.
Das Journal wurde am 27. Mai 2014 zum ersten Mal herausgegeben und erscheint in Form eines ungefähr zwischen 150 bis 200 Seiten umfassenden Buches einmal im Jahr.
Es ist sowohl über den Buchhandel zu beziehen, als auch für diejenigen, die sich noch in der Ausbildung befinden, möglicherweise ihr Studium selbst finanzieren müssen, kostenfrei als PDF zum herunterladen bereitgestellt.
Das Journal arbeitet nicht mit Gewinnerzielungsabsicht (alle Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich), sondern möchte einen Beitrag zur Verbesserung der juristischen Ausbildung und der Gesellschaft leisten.
Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, die Bewegung in der Szene der kostenlosen studentischen Rechtsberatung bzw. Legal Clinics (Bedürftige erhalten kostenlos Rechtsrat von Jurastudenten unter Aufsicht ihrer Professoren und von Anwälten) zu analysieren, widerzuspiegeln und die Entwicklung zu dokumentieren.
Ferner werden die unterschiedlichen praktischen Modelle (neben Legal Clinics auch Moot Courts, Mock Trials, Client Interviewings, Debattieren, aber auch Legal Ethics usw.), die einen Beitrag zur Ausbildung leisten, beleuchtet.
Die Autoren engagieren sich in den unterschiedlichen Strömungen der praktischen Jurisprudenz.
Professoren, Anwälte, aber auch Studenten können Beiträge im GJLE publizieren.
Dabei gibt es ein „double blind reviewing“, im Zuge dessen die Beiträge anonymisiert in einem „doppelt blinden Verfahren“ (zwei unabhängige Reviewer, die nicht wissen, wer Autor des Beitrages ist oder wer das jeweils andere Reviewing übernommen hat) einem Reviewing unterzogen werden und nach Qualität schlussendlich für die Publikation im Journal bestimmt werden. Anschließend müssen die Beiträge nochmal durch ein formales Aufnahmeverfahren gehen, um für die Publikation im Journal zugelassen zu werden.
Dieses „doppelt blinde“ Reviewing soll die Qualität der Beiträge im German Journal of Legal Education gewährleisten.